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SPIELZEIT-ARCHIV 2021/22

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STAATSTHEATER KARLSRUHE hält Rückschau auf die Spielzeit 21/22

STAATSTHEATER KARLSRUHE hält Rückschau auf die Spielzeit 21/22 - Foto: Arno Kohlem

„Endlich wieder vor einem vollen Haus spielen – das ist das Schönste, was ich aus dieser Spielzeit zu vermelden habe! Die wunderbaren Wiederaufnahmen von Tosca und Roberto Devereux sowie auch unsere letzte, bejubelte Opernpremiere Aida füllten das Haus wirklich bis auf den letzten Platz – ein kollektives Erlebnis, dass wir alle lange vermisst haben und das uns großen Auftrieb gibt. Es berührte mich sehr, als die Europahymne und Bruckners 4. Symphonie zu Beginn des Ukrainekrieges von unserer STAATSKAPELLE gespielt wurden. Medea. Stimmen begeisterte mich im SCHAUSPIEL ganz besonders, das BALLETT zog mich mit Per aspera ad astra regelrecht in seinen Bann - Glen Tetleys Choreografie Voluntaries war in dieser Spielzeit weltweit nur in Karlsruhe zu sehen. Die Erfolge unserer der beiden ausverkauften Produktionen des JUNGEN STAATSTHEATERS Der Trafikant und Corpus Delicti zeigen, dass wir auch das junge Publikum erreichen können. Spannende Möglichkeiten zur Partizipation bot unser VOLKSTHEATER unter anderem mit Alles tanzt! Halbstark gemeinsam mit dem STAATSBALLETT“, so Intendant Dr. Ulrich Peters.

Über die Kunst der Disposition in Corona-Zeiten berichtet die Künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann: „Wir blicken auf eine organisatorisch sehr turbulente Spielzeit zurück:  Es gab 182 Vorstellungsänderungen – wobei es immer unser Ziel war, Besucher*innen nicht zu enttäuschen: es ist uns in fast allen Fällen gelungen die Vorstellung zu halten, teilweise mit unkonventionellen Mitteln wie einem verkleinerten Orchester oder Chor oder mit einem Ersatzprogramm, teilweise auch aus anderen Sparten, um allen ein Angebot zu machen, die sich auf einen Theaterabend bei uns freuen. Im Haus zeigt sich das große Bedürfnis unserer Mitarbeiter*innen für das Publikum da zu sein und zu spielen. Für die Treue und Flexibilität unserer Zuschauer*innen sind wir sehr dankbar. Dass wir alle Vorstellungen unserer größten und ausverkauften Opernproduktion Aida spielen konnten, das grenzt tatsächlich an ein Wunder, über das ich mich sehr freue!“

Der Geschäftsführende Direktor Johannes Graf-Hauber meint erleichtert: „Mit insgesamt rund 150.000 Besucher*innen können wir in dieser Spielzeit zufrieden sein, da wir damit unserer auf 50 % reduziertes Ziel an Besucherzahlen leicht übertroffen haben. Es ist Luft nach oben, aber besonders freut mich dabei, dass insbesondere in den letzten zwei Monaten mit mehreren ausverkauften Vorstellungen spür- und messbar war, dass das Publikum wieder vermehrt ins Theater kommt. Diese Feststellung ist eine Belohnung für die großen Anstrengungen aller Mitarbeiter*innen und lässt uns zum Ende der Spielzeit optimistisch auf die kommende blicken.“ Die prozentualen Auslastungszahlen sind aufgrund der wechselnden Kapazitätsbeschränkungen während der letzten elf Monate von beschränkter Aussagekraft. Er zeigt sich zufrieden, dass auch hinsichtlich der Einnahmen das – aufgrund der Einschränkungen reduzierte – Planziel erreicht werden konnte: „Die fehlenden Einnahmen konnten durch Ausgabenreduktion - mitunter, weil bei verschobenen Produktionen Ausgaben gestreckt und in dieser Spielzeit anteilig anfielen - ausgeglichen werden.“

„Das Miteinander von Bau und Theaterbetrieb in der kommenden Spielzeit wird eine große Herausforderung für alle Beteiligten und unsere Besucher*innen. Eine Herausforderung, die wir gern annehmen, denn sie bedeutet: Wir bauen!“, so die Theaterleitung zur Sanierung. Mit dem Baustart von Modul 1 entsteht ein neues KLEINES HAUS und die Bühne für das JUNGE STAATSTHEATER. Eine neue Wegeführung leitet das Publikum ab September über das NEUE ENTREE ins Theatergebäude und heißt Besuchende so herzlich willkommen zur Spielzeit 2022/23.

Nach zwei Jahren wird am 17. September ab 11 Uhr wieder ein großes Theaterfest stattfinden: Ein abwechslungsreiches Programm für Klein und Groß wird im Großen Haus, auf der Open-Air-Bühne und im NEUEN ENTREE geboten. Die Eröffnung findet um 11.00 auf dem Theatervorplatz statt, es folgt ein zünftiges Bierfass-Anstechen. Weiter geht es mit der öffentlichen Probe der STAATSKAPELLE, die beschwingt die neue Spielzeit einläutet. Tanz- und Dirigierworkshops versprechen spannende Einblicke in die Probenarbeit der Künstler*innen. Ein weiteres Highlight des Theaterfestes ist die Kostümversteigerung. Und auch die beliebten Theaterführungen für Backstage-Einblicke dürfen nicht fehlen. Das Programm für Kinder und Familien wird in diesem Jahr zum ersten Mal in der INSEL, der Spielstätte des JUNGEN STAATSTHEATERS stattfinden. Dort wird ein umfangreiches Angebot für die jüngsten Theaterbesucher*innen und ihre Familien geboten. Um 20 Uhr wird der Tag mit dem Spielzeitcocktail im GROSSEN HAUS beschlossen, in dem alle Sparten Ausschnitte aus der kommenden Spielzeit präsentieren. Diese wird live auf die LED-Wand des Theatervorplatzes für public viewing übertragen.

Der Ticketverkauf für September sowie Oktober ist bereits gestartet. Tickets für die gesamte Spielzeit können ab dem 5.9. erworben werden – online, telefonisch oder bei unserem Team vom Kartenservice vor Ort im K-Punkt. Termine in der INSEL und im STUDIO gehen monatlich in den freien Verkauf. Es gelten die Regeln der tagesaktuellen Corona-Verordnung.